Es gibt Tage, da fühlst du dich einfach falsch. Du zweifelst an dir, an deinen Entscheidungen, an deiner Reaktion auf dein Kind. Du fragst dich: „Mache ich alles falsch? Warum bin ich so überfordert? Warum scheint es bei anderen so leicht zu sein?“
Diese Gedanken kennen viele Mütter – sie schleichen sich ein, besonders in stressigen Phasen. Doch Selbstzweifel machen klein, verunsichern und rauben Energie. Und genau deshalb ist es so wichtig, ihnen nicht das Steuer zu überlassen.
Woher kommen diese Zweifel überhaupt?
Selbstzweifel entstehen oft, wenn äußere Erwartungen (echte oder gefühlte) und das eigene Erleben nicht zusammenpassen. Wenn wir denken, dass eine „gute Mutter“ geduldiger, organisierter, liebevoller, konsequenter… einfach anders sein müsste, als wir es gerade sind.
Oft kommen auch alte Glaubenssätze aus der eigenen Kindheit ins Spiel:
„Ich muss stark sein.“ – „Ich darf keinen Fehler machen.“ – „Ich genüge nicht.“
Diese Stimmen nagen leise – aber hartnäckig. Und irgendwann zweifelt man sogar an Dingen, die man eigentlich gut kann.
1. Stopp den inneren Kritiker – bewusst und entschieden
Wenn du merkst, dass du dich selbst innerlich kleinmachst, hilft ein klarer innerer Stopp. Sag dir:
„Halt. So möchte ich nicht mit mir sprechen.“
Dann atme tief durch – und versuche, den Gedanken zu ersetzen:
„Ich gebe mein Bestes – und das ist genug.“
2. Sieh, was du jeden Tag leistest
Mach dir jeden Abend bewusst, was du heute geschafft hast – und sei es noch so klein.
Ein liebevolles Wort, eine umarmte Trotzphase, ein Moment des Lachens mit deinem Kind.
Diese Dinge zählen. Und sie sind der Beweis: Du bist genau die Mama, die dein Kind braucht.
3. Vergleiche dich nicht – schon gar nicht mit Scheinbildern
Instagram, andere Mütter im Park, wohlmeinende Ratgeber: Alle zeigen nur einen Ausschnitt.
Dein Alltag ist einzigartig. Deine Herausforderungen auch.
Vergleichen bringt dich nicht weiter – es trennt dich von dir selbst.
Versuche stattdessen zu fragen:
„Was tut mir heute gut?“
Du musst nicht perfekt sein. Du musst auch nicht immer alles wissen.
Aber wenn du liebevoll und ehrlich mit dir selbst bist, wächst genau daraus Stärke.
Vertrauen ist kein Zustand – es ist ein Weg. Und du bist schon längst auf diesem Weg unterwegs.
Wenn du dir wünschst, solche Themen mal im echten Leben in entspannter Runde anzusprechen – bei meinem „Picknick mit Perspektive“ in München ist genau dafür Raum.
(Die Kinder dürfen natürlich mitkommen!)
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